i loved you with a fire red, now it's turning blue

ich kann dir vielleicht verzeihen, aber vergessen werde ich nicht. ich kann dir nicht mehr vertrauen und mir kommt die situation viel zu bekannt vor. ich will das nicht noch einmal alles durchstehen müssen. ich hab genug andere probleme. ich lass dich einfach nicht mehr nah genug an mich ran und erzähl dir nichts mehr. mach mir ab sofort keine hoffnungen mehr. aber ich werde nicht das gleiche mit dir abziehn. obwohl ich mir wünschte, ich könnte dich so verletzen, wie du mich verletzt hast. ich kann das einfach nicht mehr. es muss zu ende gehn, bevor ich am ende bin.

where are you now when nothing is going right?

gerade im moment habe ich überhaupt keine ahnung was ich fühle. irgendwie fühle ich nämlich gar nichts so richtig oder ich verstehe nicht, was ich fühle, weil mein kopf mir was anderes sagen will. kennt ihr das? ich nicht so wirklich. auf jedenfall hab ich eigentlich richtig viel stress zur zeit und nur probleme und zwar überall. ich glaube, ich werde die letzten klausuren in der schule verhauen, weil ich einfach nichts verstehe davon. ich weiß nicht, wie es zu hause weiter geht. ich weiß nicht, wie es nach dem kindergartenjahr weiter gehen soll. ich weiß nicht, was ich in einem jahr, nachdem ich fachabi habe, machen soll. ich weiß nicht, wie das zwischen mir und meiner besten freundin weiter gehen soll, die ich im moment am liebsten gar nicht so nennen würde. alles in allem bricht meine welt irgendwie zusammen. ich kann nicht mal richtig darüber schreiben, weil ich nicht in worte fassen kann, was los ist. es ist nichts sicher. ich hoffe, das ändert sich bald wieder.

meine ausbeute von heute

1. sonnenbrille: takko, cardigan: takko, uhrenkette: colloseum
2. mein absolutes lieblingsgetränk - chai tea latte: thalia

ich will noch nicht gehen

bald geht das schuljahr zu ende und somit auch mein jahrespraktikum im kindergarten. ich will nicht da weg gehen, weil es dort einfach zu schön ist. dort fühle ich mich am allerwohlsten. ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich es ohne die kinder aushalten soll. ich glaube, wenn ich da weg gehe, habe ich nichts mehr an dem ich mich festhalten kann und dann wird alles noch schlimmer, als es so schon ist. der kindergarten ist zur zeit so ziemlich das einzige freudige an meinem leben. ich freu mich schon morgens dorthin zu gehen und jetzt wo es wieder wärmer draußen ist, gehen wir auch immer viel raus und das macht noch mehr spaß. ich hab sowieso das gefühl nie älter als 12, 13 geworden zu sein und deswegen liebe ich es mit ihnen rumzutoben, fußball zu spielen oder auf dem trampolin zu springen. nach diesem sommer ist das alles weg und ich werd mein fachabi machen und da ist dann nichts mehr mit spaß, nur noch lernen und lernen und lernen

der schönste sommer meines lebens

Ich räumte schnell noch die letzten Kleidungsstücke in meinen Koffer, als es an der Tür klingelte. Meine Mutter machte die Tür auf, deshalb kümmerte ich mich weiter um meine Sachen. In sechs Stunden ging es bereits los. Es klopfte an meiner Zimmertür und ich öffnete sie. Davor standen meine beste Freundin Phillis und mein bester Freund Ash. ,,Bald gehts los, Süße!" Phillis lächelte mich an. ,,Ja, ich weiß. Echt irre. Ich kann es kaum noch erwarten. Mann, bald sind wir erstmal weg von hier. Das wird sowas von der Wahnsinn." Ich war so aufgedreht. ,,Wie ich euch beneide. Ihr ruft mich doch mal an, oder?" fragte Ash. ,,Auf jeden Fall." antwortete Phillis ihm. Ich räumte schnell die letzten Sachen in den Koffer.
Dann gingen wir in die Küche und ich machte uns allen einen Bananenmilchshake. ,,Ich werde euch echt vermissen." Ash sah leicht verzweifelt aus. Ich verstand ihn zwar, aber trotzdem hatte ich nicht viel Mitleid mit ihm, weil ich mich einfach zu sehr auf die nächsten paar Wochen freute. Den ganzen Sommer über fahre ich mit meiner besten Freundin in eine kleine Stadt westlicher von hier. Wir hatten ein Ferienhaus nahe dem Strand gemietet. Ohne Erwachsene und ohne nervige kleine oder großkotzige ältere Geschwister. Nur wir zwei, ganze sechs Wochen lang. Für diesen Urlaub hab ich das ganze Jahr über gearbeitet und mir 1000 Euro gespart, obwohl ich der Meinung war, dass ich eh nicht das ganze Geld brauchen werde, aber besser als wenn es zu wenig ist. Das Geld für das Ferienhaus haben wir zur Hälfte selbst gezahlt und zur anderen von meinen und ihren Eltern.
Wir gingen nach draußen und setzten uns auf die Stühle auf der Terasse und ließen uns von der Sonne wärmen. Es waren hier vielleicht 28 Grad, aber da wo wir hinfahren werden, werden es ganze 33 Grad sein. Ich konnte es kaum erwarten. Ash erzählte uns von seinen Plänen in den Sommerferien, die nicht sehr spannend klangen und darüber beklagte er sich immer wieder. Leider haben seine Eltern ihm verboten mit uns mitzukommen. Um 2.40 Uhr gingen meine zwei besten Freunden wieder nach Hause. Phillis holte ihren Koffer, da sie später mit uns mitfahren würde und kam dann später wieder. Ich kontrollierte in der Zwischenzeit nochmal, ob ich auch an alles gedacht hab und suchte mir eine nicht zu große und nicht zu kleine Handtasche aus, die ich während des Flugs bei mir haben werde. Dort legte ich mir eine Sonnenbrille, mein Notizbuch, ein kleines Etui, mein Handy, mein Portemonai (mit dem Geld, dem Reisepass, meinem Ausweis, Führerschein und ein Foto von Ash, Phillis und mir), meinem iPod und eine Zeitschrift rein.
Pünktlich um halb vier war Phillis wieder bei mir mitsamt ihrem Koffer und einer Tasche für den Flug. Ich verabschiedete mich von meiner Familie und setzte mich mit Phillis schon mal ins Auto. Fünf Minuten später kam meine Mutter und brachte uns zum Flughafen. Die Fahrt dorthin dauerte eine Dreiviertelstunde.
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hier wird ab und zu mal eine fortsetzung gepostet, denn das ist mein projekt für die nächsten wochen/monate. ich will eine geschichte schreiben, die so lang ist, wie ein normales buch. ich hoffe, der anfang gefällt euch und ihr seid interessiert an der fortsetzung. (: